Heute habe ich die Beta des kommenden Ubuntu 10.04 getestet.

Bei der Installation lief alles, wie gewohnt glatt. Ich habe mein Ubuntu nicht auf  der primären Festplatte installiert, sondern auf einer externen Festplatte. Die Verbindung zum Netzwerk, die Installation des mp3 Codec und sonst alles läuft super. Ubuntu ist in dieser version jedoch etwas anders, als sonst. Und ich meine nicht die üblichen Verbesserungen und Innovationen. Ubuntu soll eine ganz andere Marke werden. Aus diesem Grund gibt es ein neues Logo und ein ganz neues Design.

Und genau das ist der Punkt, der mich stört. Bei allem Respekt für die Arbeit; es sieht einfach hässlich aus. Außerdem ist es echt schwer geworden, manche Schriften zu lesen. In dem Light Theme (das helle) geht es noch, aber da sind die Farben für mich einfach unausstehlich. Das ist meine persönliche Empfidung. Technisch ist (fast) alles einwandfrei, aber designtechnisch sollte Ubuntu die nächsten Jahre nicht so aussehen. Ok, das Braun war auch nicht immer toll, aber dafür war es etwas originelles und nicht das was alle haben (blau).

Bei dem neuen Theme, was übrigens  “Ambiance” heißt, finde ich die Farben zu undifferenziert und diese komische Box um die Fenstericons stören mich auch. Besonders abstoßend finde ich den Hintergrund von Progressbars und Radiobuttons.

Ich weiß, dass man das Theme wechseln kann, aber trotzdem finde ich es schade, dass das Standardtheme so aussieht. Was ist denn mit den Leuten, die es nicht direkt wissen und Ubuntu/Linux nur mal testen wollen. Die werden doch gleich von dem Design abgestoßen. Meiner Meinung nach sollte das Standardtheme ein einfaches, simples (und am besten helles) Aussehen haben. Ich bevorzuge helle Themes, weil man darauf besser erkennen kann, was wozu gehört.

Trotz des Themes ist Ubuntu auf jeden Fall eine tolle Sache und ich finde es immer noch klasse. Vielleicht bin ich ja der Einzige, dem es nicht gefällt.

Tolles Linux, aber das Theme hätt’s nun wirklich nicht gebraucht.